Blut.

Es ist dunkel, das ist meine Seele. Und ich lasse mich endlos fallen.
Wie ein Feuer brennt die Angst in mir, helfen kann der Schmerz allein.
Keiner wird es je verstehen können, diesen Krieg in meinem Herzen.
Tief verwundet brech' ich an der Welt entzwei. Alles was bleibt ist der Schmerz.
In diesen Tagen vergiftet Leere mein Gemuet und der Druck zerreißt mich ganz.
Dann hilft nur noch das kalte Zaubermittel. Diese Sehnsucht macht mir Angst.
Doch jeder Gedanke entfacht die Trauer in meinem Herz.
Dann nehme ich die Klinge und warte auf den Schmerz,
der mir so vertraut ist und mich am Leben hält.
Er haelt mich gefangen in meiner eigenen Welt.
Langsam legt sich Dunkelheit auf meine Haut. Sie beraubt mich meiner Kraft.
Wuerd ich auch kaempfen, frei sein koennte ich dennoch nicht.
Sie zieht mich fort mit aller Macht. Erinnerungen schlagen wie Schatten auf mich ein.
Ich ducke mich, mache mich klein.
Grausame Schreie rauben mir meinen Verstand. Kann dies denn wirklich "das Leben" sein?
Mit Donnergrollen meldet sich der Hass in mir, lehnt sich gegen mich auf.
Mit panischer Sehnsucht treibt die Klinge ihn heraus, schneide ich mir die Adern auf.
So kann es nicht weitergehen, jeder Schritt fällt furchtbar schwer.
Angst ist alles was ich fuehle. Leben tue ich nicht mehr.
Meine Klinge ist das Einzige, was mich noch "lebendig" macht.
Wenn ich sie voller Panik fuehre, tief in der Nacht...